Meine objektiv subjektive Liste der Filme, die ich auf die sprichwörtliche Insel mitnähme

Fehlt ein Film? Das liegt vielleicht nur daran, dass ich noch keine Kurzbeschreibung erstellt habe, denn das sind noch längst nicht alle Filme, die mit auf die Insel müssen...

Twelve Monkeys (1996)
Intelligente Science-Fiction-Dystopie, die ganz ohne Ausserirdische auskommt und den Zuschauer bis aufs letzte fordert.
American History X (1998)
"Pflichtlektüre" in vielen Schulen, auch in der Schweiz, die den Rechtsradikalismus auf eindrückliche Weise thematisiert.
Barton Fink (1991)
Hochdekoriertes Drama der bewährten Coen-Brüder. Ein New Yorker Theaterautor wechselt nach Hollywood und begibt sich ohne es zu wissen direkt in die Hölle.
Being John Malkovich (2001)
Originelle Comedy-Fantasy. Dada als Filmkunst. Spike Jonzes (Her) Spielfilmerstling ist ein Treffer.
Brazil (1985)
Eine weitere, meisterhafte filmische Parabel von Terry Gilliam (Twelve Monkeys), auch diesmal in einer dystopischen Zukunft – aber ganz anders und nicht ohne Humor.
Die Brücke (1959)
Eine Gruppe Jugendlicher wird in den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs in die Wehrmacht eingezogen. Ihr Auftrag: eine bedeutungslose Brücke zu halten – um jeden Preis. Die anfängliche Kriegsbegeisterung schlägt um, zunächst in Zweifel und schliesslich in blankes Entsetzen.
Le Corbeau (1943)
Als in einer französischen Kleinstadt anonyme Briefe auftauchen, haben diese ungeahnte Folgen. Meisterhaftes Suspense-Kino von Henri-Georges Clouzot.
Lone Star (1996)
Ein Film über Grenzen – geografische, zeitliche und zwischenmenschliche und wie die Dinge die getrennt werden sollen, doch immer wieder zueinander finden. Hochaktuell.
M - Eine Stadt sucht einen Mörder (1931)
Fritz Langs Meisterwerk über Recht und Gerechtigkeit und die Macht des Pöbels.
Raging Bull (1980)
Scorseses Meisterwerk über einen Boxer, der nur einen Gegner fürchten muss: sich selbst.
Sleeper (1973)
Woody Allen versucht sich an politischem Slapstick-Sci-Fi, überaus erfolgreich und sehr lustig.
Sonatine (1993)
Takeshi Kitano als nicht mehr ganz junger Yakuza-Killer, der sich Gedanken um seine Zukunft macht. Wie immer bei Kitano eine wilde Achterbahnfahrt zwischen Poesie und Gewalt.
The Tango Lesson (1997)
Eine Filmemacherin stösst auf Schwierigkeiten ihr nächstes Projekt zu realisieren und stürzt sich derweil in ein ganz anderes Abenteuer. Wunderschön in Schwarzweiss gedreht (Kamera: Robby Müller), mit einzelnen Farbtupfern, die die Einwände Hollywoods zu ihrem Filmprojekt lächerlich erscheinen lassen. Autobiographische Elemente werden mit Fiktion und Realität vermischt.
To be or not to be (1942)
Ernst Lubitschs Abrechnung mit den Nazis war seiner Zeit voraus, aber auch kontrovers. Eine polnische Theatertruppe führt die einmarschierende Wehrmacht nach Strich und Faden vor. Schwarzer Humor vom Feinsten.
Two-Lane Blacktop (1971)
Road-Movie in reinster Form. Die Coolness der Protagonisten ist unerreicht.